Die übermäßige Verwendung von Plastik und die daraus resultierende Verschmutzung sind zu omnipräsenten Fragen in unserem täglichen Leben geworden.
Dennoch sind viele von uns immer noch zu sehr darauf bedacht, ihre Auswirkungen zu minimieren oder sich die tatsächlichen globalen Folgen nicht vorstellen zu können.
In diesem Artikel möchten wir auf die immer noch weit verbreitete Verwendung eines sehr verschmutzenden Materials eingehen. Aber auch auf die Bemühungen, seine Verwendung einzuschränken, sowie auf mögliche Alternativen zur Reduzierung der Verschmutzung.
Plastik: Wo finden wir es in unserem Alltag?
Seit seiner Massenverbreitung hat sich der Einsatz von Plastik auf eine Vielzahl von Branchen ausgeweitet, die einem schwindelerregenden Tempo entsprechen.
Man findet es im Automobilsektor, aber auch in der Textilindustrie sowie in allem, was mit Bau zu tun hat. Anders gesagt: Plastik hat sich vollständig in unsere Gewohnheiten und unser Leben integriert. Doch wenn es einen Bereich gibt, in dem es überrepräsentiert ist, dann ist es der Bereich der Verpackung.
Laut der Website von National Geographic:
„Heutzutage ist der Hauptmarkt für Plastik der Verpackungsmarkt. Dieses Segment macht mittlerweile fast die Hälfte aller weltweit produzierten Plastikabfälle aus. Die meisten davon werden nie recycelt oder verbrannt.“
Wenn man bedenkt, dass eine Plastikflasche mehr als 450 Jahre brauchen kann, um sich zu zersetzen, und dass jede Minute weltweit nicht weniger als eine Million Plastikflaschen verkauft werden (eine Schätzung aus dem Jahr 2017)… möchte man noch nicht einmal berechnen, wie viele Jahrhunderte es dauern wird, um diese atemberaubende Menge zu beseitigen.
Ein weiterer Grund, besonderes Augenmerk auf die Wahl unserer Verpackung zu legen… und Papier zu bevorzugen!
Unsere Ozeane, die großen Verlierer der Plastikverwendung
Plastikabfälle sind bereits im Alltag sichtbar. Man findet sie an Straßenrändern, in bewaldeten Gebieten oder auf den Gehwegen, die wir täglich benutzen. Aber es gibt immer noch große Mengen davon, die in der Natur liegenbleiben und „unsichtbar“ sind. Und dennoch gelangen diese Plastikverschmutzungen in die Ozeane.
Ein neuer Kontinent aus Verschmutzungen
Laut National Geographic treiben bereits „5000 Milliarden Plastikteile in unseren Ozeanen“.
Während ein Großteil davon auf den Meeresgrund sinkt (was auch keine gute Nachricht ist), treiben die restlichen Abfälle an der Oberfläche, bevor sie sich durch Meeresströmungen zu einer riesigen Konzentration vereinen.
Dies wird als „Great Pacific Garbage Patch“ oder der „7. Kontinent“ bezeichnet, diese Müllansammlungen, die niemand sehen möchte, zersetzen sich langsam und setzen dabei Partikel verschiedener Größen frei.
Die Auswirkungen von Plastik und seiner Verschmutzung auf Flora und Fauna
Aber die Auswirkungen dieser Müllwirbel hören hier nicht auf. Das gesamte marine Leben ist betroffen.
Die Abfälle werden im Laufe der Zeit Plastikpartikel unterschiedlicher Größe freisetzen. Von Mikroplastik (Teilchen unter 0,5 Zentimeter), die mit Plankton verwechselt und stattdessen von Tieren verschluckt werden können, bis zu Makroplastik, diese Rückstände stören unser gesamtes Ökosystem. Dies führt natürlich zu Erstickungsgefahren für die Tiere, die sie aufnehmen.
Es ist jedoch nicht notwendig, dass Plastik auf winzige Größen reduziert wird, um Probleme zu verursachen. Soziale Medien sind voll von Videos, die Schildkröten, Meeressäuger und Vögel zeigen, die mit Plastikabfällen kämpfen, die direkt ihre Überlebenschancen bedrohen.
Gesetzliche Maßnahmen zur Reduzierung der Plastikverschmutzung
Die Europäische Union und die aktuellen Vorschriften
Angesichts dieser Herausforderungen wurden Maßnahmen ergriffen, um Einwegplastik allmählich zu reduzieren. Insbesondere durch eine Richtlinie der Europäischen Union, die im Juni 2019 verabschiedet wurde und darauf abzielt, eine Reihe von Kunststoffprodukten aus unserem täglichen Leben zu entfernen. Seit ihrer Umsetzung im Jahr 2021 haben wir eine deutliche Reduktion bestimmter Produkte wie Plastikstrohhalme bemerkt.
Es bleibt jedoch noch viel zu tun. Deshalb sind weitere Maßnahmen geplant, wie etwa für 2030 mit dem „Green Deal“. Dieser sieht einerseits das Verbot von Einwegplastikverpackungen in Cafés und Restaurants vor und andererseits die Verpflichtung, dass alle Verpackungen in der EU recycelbar sind.
Das Ende von Plastik in Ihrer Verpackung: eine zukünftige Realität?
Das ist zumindest das angestrebte Ziel! Derzeit setzen viele Unternehmen auf nachhaltige Verpackungen und umweltfreundlichere Geschäftspraktiken. Nicht nur um ihre Plastikverschmutzung zu reduzieren… sondern auch, weil es eines Tages keine andere Wahl geben wird.
Warten Sie also nicht bis 2030 und treffen Sie heute eine grünere Herangehensweise an Ihre Verpackungen mit Experten wie Semoulin Packaging.
Als langjähriger Spezialist im Bereich Papierverpackungen helfen die Techniker des Unternehmens insbesondere bei der Umstellung auf Papier für ihre Kunden. Um der immer größer werdenden Nachfrage gerecht zu werden: die deutliche Reduzierung der Verwendung von Einwegplastik.